In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift geben wir einen tiefgehenden Einblick in unsere Untersuchung historischer Reiseberichte aus der Perspektive der Digital Humanities. Die vierteljährlich erscheinende „Comparative Southeast European Studies“ (COMPSEES) entwickelte sich aus ihrem Vorgänger, der „Südosteuropa. Journal of Politics and Society“, zu einem neuen Format. Seit 2021 wird die Zeitschrift sowohl digital im Open Access als auch in gedruckter Form veröffentlicht, wodurch sie leichter zugänglich und international noch sichtbarer geworden ist.
Der Artikel untersucht, wie Methoden der Digital Humanities auf historische Reiseberichte angewendet werden können, und zeigt das Potenzial dieser Technologien auf, um neue Einblicke in historische Daten zu gewinnen. Er fasst die Erfahrungen zusammen, die das interdisziplinäre Projektteam „Digitale Editionen historischer Reiseberichte“ (DEHisRe), gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), im Rahmen verschiedener Forschungstätigkeiten gesammelt hat. Anhand einer iterativen Fallstudie zu handschriftlichen Reiseaufzeichnungen aus dem frühen 19. Jahrhundert skizzieren die Autor*innen den sechsstufigen „Lebenszyklus der digitalen Edition“. Dieser zirkuläre Arbeitsprozess integriert bewährte Praktiken und zielt darauf ab, nachhaltige digitale Editionen historischer Reiseberichte zu erstellen.
Der OA-Aufsatz zum Nachlesen:
Ananieva, Anna, Balck, Sandra and Möhrke, Jacob. „The Study of Historical Travelogues from a Digital Humanities Perspective: Experiences and New Approaches“ Comparative Southeast European Studies, vol. 72, no. 3, 2024, pp. 370-385. https://doi.org/10.1515/soeu-2024-0023
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